Die Wette

Eine Nacht im Winter während der Winterolympiade. Daniel und Devana treffen sich kurz vor einem Spiel der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft im Chat. Und irgendwie kommt es dann zu einer Wette über das Spielergebnis. Der Wetteinsatz: Der Verlierer muss eine Geschichte schreiben, in der fünf vom Gewinner vorgegebene Wörter enthalten sein müssen. Devana hat verloren. Und das ist nun das Ergebnis dieser Wette.

Die fünf Wörter: Gerte, Wette, Sklavin, gehorchen, Motel

Die Scheibenwischer waren außer dem Motorengeräusch nun seit langer Zeit das einzige hörbare Geräusch. Schon lange fuhren sie schweigend die Autobahn entlang. Die Musik hatten sie nicht angestellt. Er wollte anscheinend nicht mit ihr sprechen und ihr erst recht nicht verraten, wohin der Weg sie führen sollte. Also hatte auch sie aufgehört zu versuchen, es aus ihm herauszubekommen.

Sie beobachtete den Scheibenwischer, der heute allerhand zu tun hatte, da es in Strömen regnete, und hing ihren Gedanken nach. Das mulmige Gefühl in ihrer Magengegend wurde immer stärker. War sie sich wirklich ganz im Klaren gewesen, worauf sie sich da eingelassen hatte? Wohl nicht ganz, aber hin und wieder ließ sie sich auf solche Spielchen ein, scheute das Risiko nicht. Erst kurze Zeit waren sie zusammen gewesen. Und bei einer ganz normalen Unterhaltung war es dann zu dieser Wette gekommen.

Sie hatte nicht gewusst, wer er war, was er war. Und sie hatte nicht gewusst, wer sie war. Aber er hatte es gesehen. Und sie wollte es nicht wahrhaben. Niemals, so hatte sie gesagt, könne sie mit Hilfe von Schmerzen ihren Höhepunkt erlangen. “Oh doch, meine Liebe!” war seine Antwort gewesen. Später wusste sie gar nicht mehr, wie sie überhaupt auf dieses Thema gekommen waren, über das sie noch nie zuvor gesprochen hatten. Aber er hatte das Gespräch wohl langsam in diese Richtung getrieben.

Was sie dann erlebte, war der reine Wahnsinn. Er brachte eine Saite in ihr zum schwingen, von der sie selbst zuvor noch gar nicht wusste, das sie überhaupt existierte. Durch die Fesselung nahm er ihr die Notwendigkeit, selbst zu handeln. So konnte sie sich ganz auf ihn und sich selbst konzentrieren. Und geschickt brachte er sie mit seinen Händen in Stimmung. Erst zärtlich, dann zunehmend immer fordernder. Schon bald wand sie sich unter seinen Berührungen.

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Der erste Schlag mit seiner Hand auf ihr Hinterteil. Noch leicht, eher ein Klaps. Es folgten weitere Klapse. Ein leichtes Brennen machte sich ganz langsam breit. Noch war es nicht schlimm für sie, aber sie war über ihre Empfindungen erstaunt. Die Klapse turnten sie nicht ab, wie sie gedacht hatte. Nein, ganz im Gegenteil! Und dann wurden aus den Klapsen langsam Schläge. Sie fühlte Schmerz, wollte, dass er aufhörte und sagte doch nichts, denn auf der anderen Seite sehnte sie sich nach weiteren Schlägen. Er hörte auf, griff mit seiner Hand zwischen ihre Beine. Erst jetzt wurde ihr bewusst, wie feucht sie geworden war. Und dann machte er weiter. Ein Schlag nach dem anderen. Sie konnte nicht weg, ertrug, stöhnte und schrie, wurde immer weiter getragen und schaffte es dann endlich, sich fallen zu lassen, zu fliegen. Er stoppte abermals, griff ihr wieder zwischen die Beine, rieb ihren Kitzler. Sie stöhnte, wandte sich vor Lust und schrie dann laut auf, als er ihr mit der flachen Hand genau zwischen ihre Beine schlug, direkt auf das Zentrum ihrer Lust. Es folgten noch drei weitere Schläge genau auf diese Stelle, als sie in sich zusammensackte und mit einem tiefen Seufzer zu ihrem Höhepunkt gelangte. Ein Seufzer, der tief aus ihr herauskam, als würde er dort schon seit Ewigkeiten warten, herausgelassen zu werden. Sie hatte das Gefühl zu schweben und ihr wurde fast schwindelig dabei.

Sie brauchte eine ganze Weile, um aus diesem Zustand wieder zurück in die Gegenwart zu finden. Und er war bei ihr, half ihr, sich wieder zu finden, ihre Gefühle zu verarbeiten, sprach mit ihr.

Erst später wurde ihr bewusst, dass sie gar nicht vereinbart hatten, was geschehen würde, wenn sie gewinnen würde. Aber das war nun egal. Nun saß sie in seinem Auto und hatte sich ihm für ein Wochenende verkauft. Alleine dieses Wort “verkauft” beschäftigte sie eine Weile. Konnte sie sich jemandem verkaufen? Und gehörte sie nun ihm? Bedeutete dies die Aufgabe ihres freien Willens?

Solche Gedanken beschäftigten sie auch noch, als er von der Autobahn abbog. Sie waren in einer Gegend angelangt, in der sie noch nie zuvor gewesen war. Kurz nach der Ausfahrt bog er erneut in eine kleine Landstraße ab. Sie fuhren ein paar Minuten an Feldern vorbei, als sie in einen Wald gelangten. Dort setze er abermals den Blinker und gelangte so in eine Auffahrt, die von einem großen, schmiedeeisernen Tor versperrt wurde. Sie blickte sich um und entdeckte eine kleine Überwachungskamera, die sie nun ins Visier nahm. Kurze Zeit später öffnete sich das Gitter und sie fuhren hindurch. Als sie in den Seitenspiegel blickte, konnte sie sehen, wie sich das Tor hinter ihnen wieder schloss. Sie schluckte, als sie sich der Symbolik dieses Bildes bewusst wurde. Deutlich wurde ihr klar, dass sie sich nun endgültig in seiner Gewalt befand.

Sie fuhren noch ein Stückchen durch den Wald, bis sie zu einem großen Gebäude kamen. Die Bauweise des Hauses erstaunte sie doch etwas, da sie hier so etwas nicht erwartet hatte. Ein u-förmiger Bau schloss auf drei Seiten den in der Mitte liegenden Swimmingpool ein, der bei dem Regen allerdings nur recht trist aussah. Das Gebäude war einstöckig und hatte viele Türen. Über das gesamte Gebäude zog sich an der Außenseite eine Balustrade hin, die über einige Treppen zu erreichen war, so dass man auch die Türen im ersten Stock erreichen konnte. Am einen Ende des Gebäudes befand sich eine Art Büro. Alles in allem sah es aus wie ein typisches, amerikanisches Motel.

Sie kamen auf dem Parkplatz vor dem Swimmingpool zum stehen, der schon gut gefüllt war. Sie war ausgesprochen verwirrt. Was sollte das Gebäude hier? Zwar lag es wirklich nicht weit von der Autobahn entfernt, aber was sollte das große Tor? Und ein Hinweisschild hatte sie auch nirgends entdecken können.

Nachdem sie beide ausgestiegen waren, legte er seinen Arm um sie und schob sie in Richtung des Büros. Sie konnte sich keinen Reim auf das Ganze machen. Sie traten in das Büro ein. Hinter einer Theke saß eine dicke ältere Frau und las eine Zeitschrift. Sie wirkte wie eine gemütliche, italienische Mama. Als sie die Tür hörte, blickte sie auf und ihre Miene erhellte sich.

“Hallo Ralf! Da seid ihr ja endlich!”, sie sprang auf und umarmte erst ihn und dann sie. Die körperliche Wärme tat ihr gut und nahm ihr etwas von ihrer Angst. Die Frau drückte sie ein wenig weg von sich und musterte sie von unten bis oben. Zu ihm gewandt sagte sie: “Hast ja nicht zu viel versprochen, sie wird sicherlich den meisten sehr gefallen!” Bei diesen Worten wurde ihr dann doch wieder recht unbehaglich zumute. Was meinte sie mit diesen Worten? Die Frau fuhr fort: “Soll ich sie gleich herrichten?” “Ja gleich!” sagte er, “aber warte noch einen Moment, sie weiß ja noch gar nichts!” Die Frau lachte und verzog sich wieder hinter ihren Tresen.

Sie blickte ihn fragend an. Er lächelte sie an und zog sie zu einer kleinen Sitzgruppe, die in der anderen Ecke stand. Sie setzten sich. Dann erklärte er ihr, was sie nun erwarten würde. “Wie du vielleicht schon bemerkt haben wirst, ist dies eine Art Motel. Aber es ist kein normales Motel. Hier kann man sich einmieten, wenn man ungestört seine Leidenschaften ausleben möchte. Welche Leidenschaften das sind, das wirst du noch zu sehen bekommen! Und nun kommen wir zu dir: du wirst dieses Wochenende die Haussklavin dieses Motels sein. Das heißt, sollte hier ein Herr oder eine Herrin einen Wunsch haben, wirst du das erledigen. Dir wird dabei nichts geschehen, es sei denn, man fragt mich um Erlaubnis und ich habe nichts dagegen. Du sollst dieses Wochenende vor allen Dingen lernen und dir mal alles ansehen, aber auch erste Erfahrungen sammeln.” Er ließ diese Worte erst eine Weile lang auf sie wirken und stellte dann die Frage: “Wirst du dies für mich tun?”

Sie war zunächst platt. Hatte einerseits Angst vor der ihr zugedachten Aufgabe, andererseits war sie aber auch neugierig und fühlte sich auch ein wenig erregt. Und sie vertraute auch darauf, dass ihr nichts geschehen würde, womit sie nicht einverstanden wäre. Nach einer gewissen Bedenkzeit gab sie nickend ihr Einverständnis kund. Er zog sie hoch, küsste sie nochmals und übergab sie dann in die Hände der Frau. Diese führte sie in einen Raum hinter den Tresen. Dort musste sie sich komplett ausziehen und wurde unter die Dusche geschickt. Als sie wieder herauskam, schloss sie zum ersten Mal die Bekanntschaft mit einem Schnürmieder. Obwohl es sie beengte und ihr einen Teil der Bewegungsfreiheit nahm, genoss sie doch dieses Gefühl der Umschlossenheit. Über das Korsett kam nun ein kurzes schwarzes Kleid und eine weiße Schürze, sowie ein kleines, weißes Häubchen, das aus ihr ein typisches Dienstmädchen machte. Sie erhielt noch halterlose, schwarze Strümpfe und hohe, schwarze Schuhe. Zum Schluss wurde sie abermals gemustert. “Ja, so können wir dich losschicken!” war das abschließende Urteil der Frau.

Wie auf ein geheimes Zeichen öffnete sich in diesem Moment die Türe und Ralf trat ein. Auch er musterte sie eingehend und ein zufriedenes Lächeln lag auf seinem Gesicht. Er zog sie an sich heran und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss. Dabei fuhr er mit seinen Händen ihre durch die Schnürung nun sehr viel femininer wirkende Silhouette ab, ging tiefer, hob ihren Rock hoch und fand mit seinen Fingern ihre bereits feuchte Spalte, drang kurz in sie ein. “Aber etwas fehlt noch, mein Schatz!” flüsterte er ihr dabei ins Ohr. Fragend blickte sie ihn an. Er entfernte sich kurz von ihr und holte etwas aus seiner mitgebrachten Tasche. Zurück kam er mit einer Art Ledergürtel, an dem in der Mitte nochmals ein zweites breites, sich zu einer Seite verjüngendes Lederband befestigt war. Den Gürtel legte er ihr um ihre eh schon schmal gewordene Taille, das Lederband führte er hingegen von hinten durch ihren Schritt und befestigte das Ende wiederum vorne am Gürtel. Das Ganze wurde noch durch ein kleines Schloss gesichert. Den kleinen Schlüssel hielt er ihr vor die Augen. “Und den behalte ich!” sagte er mit einem verschmitzten Grinsen und befestigte den Schlüssel an einer Halskette.

Noch nie hatte sie sich so eingesperrt gefühlt. Er hatte das Band ziemlich straff gespannt, so dass sie es deutlich spüren konnte. Innerhalb kürzester Zeit machte sie dieses Band völlig verrückt, da es auf ihrer Scham rieb, sie ganz wild machte und sie sich doch nicht befriedigen konnte. Er bemerkte ihren Zustand und meinte nur lächelnd: “So ein Schlafzimmerblick steht dir ganz gut!” Dann trat er noch näher und hauchte in ihr Ohr: “Und außerdem kann niemand das betreten, was nun mir gehört.” Bei diesen Worten blickte sie ihn mit großen Augen an und ein undefiniertes Gefühl breitete sich von ihrer Magengegend über den ganzen Körper aus und nistete sich schließlich in ihrem Schritt ein, so dass sie dort noch mehr entbrannte.

Zu der Frau gewandt sagte er nun: “Theresa, ich lasse euch nun alleine. Sollte sie irgendwelche Probleme machen, weißt du ja, wo du mich findest!” Mit einem Lächeln auf dem Gesicht verließ er den Raum.

Theresa zeigte ihr nun alles, was sie vielleicht brauchen würde. Angefangen von Getränken und ein paar Kleinigkeiten zum Essen hatte dieses Motel noch ein paar besondere Dinge im Zimmerservice-Angebot. So gab es einen Raum mit diversem Spielzeug. Sie getraute sich gar nicht, sich diese Dinge genauer anzusehen. Ein paar Dinge konnte sie problemlos identifizieren, wie zum Beispiel einige Reitgerten und Handschellen. Bei anderen Dingen wusste sie gar nicht, zu was sie zu gebrauchen waren und wagte sich auch nicht, danach zu fragen.

Schließlich waren sie mit dem Rundgang fertig und sie saß ziemlich angespannt auf einem Stuhl. Als das Telefon klingelte, schrak sie regelrecht zusammen und sie betete, dass dies kein Auftrag für sie sein würde. Als Theresa den Hörer wieder auflegte, blickte sie aber zu ihr und lächelte. Da wusste sie, dass ihre Hoffnung umsonst gewesen war.

Nun stand sie in ihrem Outfit und einer Tasche mit einigen gewünschten Gegenständen vor dem Zimmer Nummer Zwölf. Sie stand da schon eine Ewigkeit. So kam es ihr jedenfalls vor. Sie schloss einen Moment lang die Augen und atmete tief durch. Endlich gelang es ihr, ihren Arm zu heben und an die Türe zu klopfen. Sogleich kam durch die Türe die Aufforderung einer männlichen Stimme: “Komm rein!” Sie drückte die Klinke hinunter und trat ein…

***

Wieder befanden sie sich auf der Autobahn. Wieder herrschte Stille zwischen ihnen. Und wieder war sie völlig in ihre Gedanken versunken. Nur mit dem Unterschied, dass nun die Sonne schien und die Natur, genährt durch den kürzlichen Regen im satten Grün erstrahlte. Und ihre Gedanken waren diesmal nicht mit der Zukunft, sondern voll und ganz mit dem zurückliegenden Wochenende beschäftigt. Nie würde sie diese Tage vergessen können, die ihr so allerhand von einer ihr bis dato völlig unbekannten Welt gezeigt hatten. Und sie hatte Seiten an sich entdeckt, die sie zuvor noch nie erahnt hatte.

Gedanklich ging sie nochmals einige der erlebten Episoden durch. Schon bald war ihr klar geworden, dass eine Haussklavin einen etwas erweiterten Zimmerservice erfüllen musste. Oder, wie ihr auch klar wurde, diese Pflichten auch erfüllen durfte.

Ihr erster Auftrag war ja noch wirklich harmlos gewesen. Nach dem Eintreten wurde sie zwar einmal von einem Mann mittleren Alters von unten bis oben gemustert und anschließend mit einem Blick dazu aufgefordert, die Tasche neben dem Bett abzustellen, aber ansonsten war nichts weiter passiert. Sie hatte auch niemanden sonst gesehen, nur die Geräusche der Dusche aus dem Badezimmer vernommen.

Der zweite Auftrag war dann schon ganz anderer Natur gewesen. Theresa gab ihr nur ein kleines Täschchen mit, von dem sie nicht gesehen hatte, was es enthielt. In der Hoffnung, auch diesmal die Tasche einfach abliefern zu können, klopfte sie an einer anderen Türe. Ihr wurde von einer Frau geöffnet. Auch diese musterte sie zunächst sehr eindringlich, so dass sie unwillkürlich ein ganzes Stück kleiner wurde. Nach einer Weile stieß die Frau die Türe ganz auf, so dass sie eintreten konnte. Schon nach zwei Schritten blieb sie aber abrupt stehen, als sie die Situation erfasste, die sich in diesem Raum abspielte.

Die Einrichtung dieses Raumes unterschied sich erheblich von der Einrichtung des vorherigen Raumes, der doch eher einem normalen Motelzimmer geglichen hatte. Dieser Raum war ganz in schwarz gehalten, selbst die Wände waren in schwarz gestrichen. Erhellt wurde der Raum nur durch einige wenige blaue und indirekte Wandleuchten, die den Raum in eine ganz besondere Atmosphäre tauchten. Ein schwarzes, gusseisernes Himmelbett stand in der Mitte des Raumes. Gegenüber vom Fußende des Bettes war ein Andreaskreuz angebracht. Und dort stand angekettet ein nackter Mann. Im ersten Moment blickte sie verschämt zur Seite, konnte dann aber nicht umhin, wieder hinzublicken.

Der Mann war gut gebaut, mochte vielleicht Anfang dreißig sein. Seine Augen waren verbunden und sie sah, wie sehr er sich auf sein Gehör konzentrierte, denn bisher war ja auch noch kein Wort gesprochen worden. Sie wagte es, ihn ausführlicher zu betrachten. Sie entdeckte die Krokodilsklemmen, die an seinen Brustwarzen angebracht waren. Zwischen ihnen hing eine Kette, an der ein kleines Gewicht. Sie wollte sich lieber nicht ausmalen, wie sich das anfühlen mochte. Doch obwohl der Mann offensichtlich Schmerzen hatte, war sein Glied halb erigiert.

Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als die Frau, die ein langes, oben eng anliegendes, schwarzes Satinkleid trug und ihre langen dunklen Haare zu einem einfachen Zopf nach hinten gebunden hatte, sie ansprach: “Ich möchte von dir keinen einzigen Mucks hören, bis ich es dir nicht erlaubt habe!” Sie nickte, war mit ihrer Aufmerksamkeit nun wieder ganz bei der Frau. Diese näherte sich ihrem Sklaven und bedeutete mit einer Handbewegung, dass sie sich auch nähern sollte.

“Sieh dir das mal an”, sagte die Frau zu ihr und deutete auf einige Stoppeln um das Glied des Mannes. “Der werte Herr hält es nicht für nötig, sich ordentlich zu rasieren, wenn er zu seiner Herrin kommt. Würdest du bitte so nett sein und das für ihn erledigen?” Die Lady blickte auf die mitgebrachte Tasche. Die frischgebackene Haussklavin öffnete sie langsam und fand darin Rasierzeug.

Es kostete sie doch einige Überwindung, dann endlich zur Tat zu schreiten. Nachdem sie sich eine Schüssel Wasser geholt hatte, begann sie, die Hautstellen vorsichtig mit Schaum zu bedecken. Dabei war sie sehr darauf bedacht, nicht das Glied zu berühren. Doch als sie anfing, wurde dies unwillkürlich immer größer. Dem Mann war eine immer stärker werdende Erregung deutlich anzuerkennen.

Mit leicht zitternden Händen begann sie nun, mit dem Rasierer den Schaum mitsamt den Stoppeln wieder zu entfernen. Sie hatte zuvor noch nie einen rasierten Mann gesehen und ihr war das Ganze irgendwie peinlich, spürte sie nicht auch noch den Blick der Lady in ihrem Rücken, die den beiden zusah. Am liebsten hätte sie sofort fluchtartig das Zimmer verlassen. Sie fragte sich, was sie da eigentlich tat. Sie war hier bei zwei wildfremden Menschen, rasierte einem ihr völlig unbekannten Mann den Genitalbereich und dieser war auch noch sichtlich dabei erregt. Leise Wut kam in ihr hoch, dass sie sich auf dieses Spiel eingelassen hatte. Wut auf sich selbst, aber auch Wut auf Ralf, der sie überhaupt erst in diese Lage gebracht hatte. Und doch wollte sie nicht klein beigeben. Der Stolz in ihr ließ dies nicht zu. Erstaunt erkannte sie dann aber auch noch, dass es noch einen anderen Grund gab. Sie wollte ihn nicht enttäuschen, wollte, dass er stolz auf sie ist. Verwundert dachte sie ein wenig über dieses neue Gefühl nach, während sie vorsichtig ihre Arbeit vollendete.

Zum Abschluss säuberte sie nochmals den gesamten Genitalbereich und trocknete alles mit einem Handtuch. Das Glied war nun vollständig aufgerichtet und reckte sich ihr entgegen. Der Mann machte den Eindruck, ganz auf sich und seine Empfindungen konzentriert zu sein. Sein Atem ging nun langsamer, aber immer noch sehr tief. Unwillkürlich musste sie bei diesem Anblick ein wenig lächeln, hatte sie doch diesen Zustand zu einem großen Teil verursacht. Langsam drehte sie sich um, suchte den Blick der Frau. Diese hatte das gleiche Lächeln auf den Lippen wie sie selbst. In diesem Augenblick fühlte sie sich auf einmal mit dieser Frau verbunden. Fast wie zwei Komplizinnen, die gemeinsam einen Streich aushecken.

Abrupt endete dieser Augenblick der Verbundenheit. Das Lächeln verschwand aus dem Gesicht. “Setz dich dorthin und sehe zu, was mit unartigen Sklaven passieren kann!” kam in einem recht bestimmenden Tonfall. Sie ging auf den Stuhl zu, auf den die Lady gedeutet hatte. Es handelte sich um einen einfachen, schwarzen Bistrostuhl. Vorsichtig setzte sie sich sehr aufrecht darauf, da ihr eingeschnürter Leib keine andere Stellung zuließ. Die Hände nahm sie, da sie nicht wusste wohin sonst, auf den Schoß.

Die Lady ging nun auf ihren Sklaven zu. Unvermittelt nahm sie ihm gleichzeitig beide Brustklemmen ab. Er schrie auf, krümmte sich, soweit ihm dies seine Lage zuließ, unter dem Schmerz. Als er sich ein wenig beruhigt hatte, legte sie ihm ein Halsband an und hängte daran eine Leine. Im Anschluss befreite sie ihn vom Andreaskreuz. Er rieb sich ein wenig seine Handgelenke, wurde aber sofort durch den Befehl “Runter!” unterbrochen. Sofort ließ er sich auf alle Viere nieder.

Gebannt hatte sie dem Szenario zugesehen, war froh, dass sie auf ihrem Stuhl die stille Beobachterin spielen konnte. Umso erschreckter war sie nun, als die Lady mit ihrem “Hündchen” direkt auf sie zukam! Sie hatte nicht damit gerechnet, nochmals in dieses Spiel integriert zu werden. Ihr Herzschlag erhöhte sich wieder, sie fragte sich, was nun auf sie zukommen würde.

Die Lady lotste ihn nun direkt vor sie hin, bis er mit seinem Kopf leicht gegen ihre Knie stieß. “Bedanke dich nun gebührend bei dieser netten, helfenden Hand!” Man konnte geradezu die Gedanken des Mannes hören, der sich fragte, was wohl gebührend bedeuten möge. Schließlich tat er wohl das richtige, wie an dem Gesichtsausdruck seiner Herrin abzulesen war, als er sein Gesicht weiter nach unten absenkte und schließlich mit seinen Lippen ihre Pumps fand und diese küsste. Zudem stieß er einen kleinen, erleichterten Seufzer aus. Warum? Weil er nun endlich wusste, dass sie eine Frau war? Bisher hatte er ja auch nicht ihre Stimme vernommen und seine Augen waren nach wie vor verbunden.

Er erhob sich wieder, lächelte zufrieden.

Zisch… da hatte er mit einem Mal die Gerte quer über sein Hinterteil bekommen.

Überrascht keuchte er auf.

“War das etwa schon alles? Fehlt da nicht noch was?”

“Natürlich, Herrin!”

“Na, dann los!”

Wieder überlegte er fieberhaft, was sie denn noch von ihm erwartete. Zögerlich, anfangs noch mit brüchiger Stimme, begann er dann seine Stimme an die vor ihm sitzende Person zu richten: “Ich danke Ihnen demütigst, dass Sie für mich die Arbeit ausgeführt haben, die eigentlich die meine ist.”

“Na also, das klingt doch schon ein wenig besser…” kam von der Lady.

Noch nie hatte sich ein Mann so vor ihr erniedrigt, noch nie waren ihre Schuhe geküsst worden. Verlegen lächelte sie, war froh, dass der Mann sie nicht sehen konnte. Sie fühlte sich sehr unsicher, wusste nicht, wie sie ihre Empfindungen einordnen sollte.

“Du weißt, dass es mit diesem Dank aber nun nicht getan ist, Sklave?”

“Nein, Herrin!”

“Also, was kommt nun noch?”

“Bitte bestraft mich für mein Versagen, Herrin.” Man konnte förmlich fühlen, wie viel Überwindung ihm dieser Satz kostete.

“Deine Bestrafung wirst du nun erhalten, mein Kleiner. Aber da wir heute sogar Besuch haben, werde ich sie dir ein wenig versüßen. Lege dein Gesicht auf ihren Schoß und reiche ihr deine Hände!”

Langsam näherte er sich ihr nun noch weiter und legte vorsichtig seinen Kopf auf ihre Beine. Da ihr Rock nur sehr kurz war, berührte sein Mund ihre Schenkel. Durch ihre Strümpfe konnte sie seinen warmen Atem an ihrem Oberschenkel spüren. Dann nahm er seine Hände hoch, suchten nach den ihren. Schnell ergriff sie seine Hände und führte sie vor ihrem Bauch zusammen, hielt sie fest, gab ihm Halt. Die Lady gab ihr auch noch die Leine in die Hand. Fast fühlte sie nun eine Art Beschützerinstinkt in sich hochkommen. War dieser Mann doch nun irgendwie ihr anvertraut worden. Feste umgriff sie seine Hände, als sie sah, wie sich seine Herrin hinter ihm postierte. Diese hatte nun eine mehrschwänzige Peitsche in der Hand. Sie holte aus. Ein Zucken ging durch seinen Körper, mehr Reaktion kam von ihm allerdings nicht. Es folgten in rascher Abfolge noch viele weitere Schläge. Die Lady zog nicht richtig durch, die Hiebe konnten also nicht richtig schmerzhaft sein. Aber nach einer Weile färbte sich das Hinterteil doch rot und sie spürte, wie er in ihrem Schoß zunehmend unruhiger wurde. Irgendwann begann er, bei jedem Schlag zu stöhnen.

Sie litt mit ihm, spürte die Schmerzen fast selbst, versuchte, ihm durch ihren Händedruck zu vermitteln, dass er nicht alleine war. Und doch betrachtete sie alles mit zunehmender Faszination. Sie studierte auch den Gesichtsausdruck der Herrin, die voll auf ihre Aufgabe konzentriert war, sie als dritte anwesende Person gar nicht mehr wahrzunehmen schien. Und endlich, als das Stöhnen schon beinahe in ein Jammern überging, hörte sie auf, legte die Peitsche zur Seite und bekam beinahe einen liebevollen Blick, als sie ihr Werk betrachtete. Sanft strich sie über das gerötete Hinterteil. Sobald er die Berührung seiner Herrin spürte, spannte er sich an, stöhnte abermals, diesmal aber ganz anders. Ihre Hände glitten weiter, über den Rücken, an der Seite entlang und über seinen Bauch. Als die Hände sein Glied berührten, versteifte, nein verkrampfte er sich noch mehr. Sein Atem beschleunigte sich enorm. Der Beobachterin fiel erst jetzt auf, dass sein Glied schon wieder voll erregt war. Mehr noch, ihr schien es, dass er sogar jeden Moment kommen würde. Das merkte auch seine Herrin. “Stopp, noch nicht kommen!” flüsterte sie, jedoch in einem eisigen Ton. Er schluckte, versuchte sich wieder unter Kontrolle zu bekommen und irgendwie gelang ihm das dann auch.

“Du weißt, dass dies erst der Anfang war, das Aufwärmen?” “Ja, Herrin” sagte er mit belegter Stimme. Die Lady entfernte sich etwas von ihm, nahm nun wieder die Gerte in die Hand. Die Zuschauerin schluckte nun auch. Für sie war das alles neu. Wusste dies diese Lady überhaupt? Zum ersten Mal seit Beginn dieser Strafe trafen sich wieder diese Blicke. Diesmal war keine Verbundenheit zu spüren. Ganz im Gegenteil, ihr lief ein Schauer über den Rücken. Lange konnte sie den Blick nicht ertragen, da schlug sie ihre Lider nieder, schaute nach unten, auf den Kopf, der da auf ihrem Schoß lag und war froh, nicht an seiner Stelle zu sein. War sie wirklich froh darüber? Sie war sich plötzlich nicht mehr so ganz sicher.

Die Lady trat nun wieder hinter ihn, streichelte ein letztes Mal über die gerötete Haut und brachte sich dann wieder in Position. Die Gerte traf ein erstes Mal. Diesmal ächzte er auf. Bei den nächsten Schlägen, die nun immer stärker wurden, packte er nun seinerseits die Hände, die ihn bisher gehalten hatten. Drückten sie, hielten sich an ihnen. Dann kam der erste richtig durchgezogene Schlag. Er heulte auf, krümmte sich, glitt von dem Schoß. Die Lady bemerkte dies und schrie plötzlich: “Die Leine! Halte ihn kurz! Lass‘ ihn nicht weg! Er soll so bleiben, wie ich das gerne hätte!” Erschrocken packte sie die Leine, die nur noch lose zwischen dem kleinen und dem Ringfinger ihrer rechten Hand gelegen hatte. Zögerlich zog sie daran, erst als sie den strengen Blick der Herrin sah, packte sie fester an, zog ihn wieder in die alte Position. Sie fühlte sich plötzlich gar nicht mehr so wohl in ihrer Haut. Und als nun weitere, ebenso heftige Schläge folgten, währenddessen er sich geradezu in ihren Schoß vergrub, traten ihr langsam Tränen in die Augen. Sie betete, dass dies endlich vorbei sein möge. Und doch reagierte er mit einem Mal anders. Sein Jammern ging wieder in ein Stöhnen über. Und erst langsam begriff sie, dass er diese Schläge genoss! Sie erregten ihn zunehmend. Gegen Ende hin streckte sich sein Körper immer mehr der Gerte hingegen.

Da musste sie an ihr erstes Erlebnis denken. Die verlorene Wette. Ja, da war es ihr genauso ergangen. Sie begriff nun, dass sie mit ihren Empfindungen nicht alleine war. Diesem Mann erging es gerade genauso. Und endlich konnte sie sich nun auch fallen lassen, genoss auch, was sie sah, spürte nun ihre eigene Erregung. Ihr wurde wieder das Lederband bewusst, das sich durch ihren Schritt spannte. Im Takt der beiden wiegte sie sich nun auf ihrem Stuhl, ließ dieses Band an ihrer Scham und ihrem Kitzler reiben. Sie wurde eins mit dem Spiel, gehörte dazu. Und wurde nun ebenso gequält, denn Erlösung konnte sie nicht finden. Statt dessen schwebte sie nun auf dieser Welle der Erregung mit, nahm alles nur noch durch einen verklärten Schleier wahr.

Die Schläge hörten auf. Die Lady streichelte abermals ihren Sklaven. Zärtlich, ihn liebevoll anblickend. Und da ergoss er sich einfach. Und diesmal hatte sie nichts dagegen. Und er begann zu weinen. In ihren Schoß. Noch nie hatte sie einen Mann gesehen, der sich so fallen lassen hatte, seinen Gefühlen solch freien Lauf hatte lassen. Unwillkürlich liefen auch ihr nun die Tränen über die Wangen, mitgerissen von dieser Situation.

Ihr wurde die Leine abgenommen. Die Lady zog ihn zu sich, nahm ihn in die Arme, ließ ihn sich beruhigen. Nach einer Weile fiel ihr Blick auf die ebenfalls weinende Hausdienerin. Sie öffnete ihren Arm, blickte einladend. Und sie folgte dieser Einladung, verließ ihren Stuhl, schmiegte sich nun auch an diese Frau, die nun zwei Menschen gleichzeitig wieder langsam zu sich kommen ließ. Aber schon nach kurzer Zeit flüsterte sie in ihr Ohr: “Das sollte jetzt doch jemand anderer für dich machen.” Sie griff zum Telefon und drückte dort eine Taste. Wieder flüsterte sie in ihr Ohr: “Ich danke dir, du warst großartig!” und gab ihr einen sehr sanften Kuss in ihren Nacken, mehr ein Hauch als eine richtige Berührung mit ihren Lippen. Doch dieser Kuss ließ sie erschauern, wanderte durch den ganzen Körper.

Es klopfte. “Herein” rief die Lady leise. Die Tür öffnete sich langsam und hinein trat Ralf! Er sah sich kurz um, erfasste die Situation und nahm seine kleine Schülerin nun in seine Arme. “Ich danke dir” sagte er leise zu der Lady und führte das schluchzende Etwas in seinen Armen zur Türe hinaus. Draußen führte er sie ein paar Türen weiter, kramte einen Schlüssel raus und schloss das Zimmer auf. Er schob sie rein, drückte die Türe hinter sich wieder zu und nahm sie fest in seinen Arm. Sie spürte nun seine ganze Nähe und weinte bitterlich. Er wiegte sie nur sanft, streichelte ihren Rücken und sprach beruhigend auf sie ein, wie man das bei einem kleinen, weinenden Kind zu tun pflegt.

Nach einer Weile versiegten ihre Tränen. Langsam schob er sie ein Stück von sich weg, suchte ihre Augen. Aus verquollenen Augen blickte sie ihn an, ein kleines verlegenes Lächeln auf den Lippen. Und diese Lippen suchte er nun aber mit den seinen, gab ihr einen Kuss, zunächst sanft, dann immer stürmischer und leidenschaftlicher. Und sie gab sich diesem Kuss hin, beinahe wie eine Ertrinkende, die nach Luft schnappt.

Und die in ihr angestaute Erregung wollte sich nun auch endlich ein Ventil verschaffen. Sie begann, ihn auszuziehen. Und er, durch ihre Hingabe und Leidenschaft angesteckt, tat es ihr gleich. Als sie nur noch in Korsett und Gürtel vor ihm stand, nahm er sich den kleinen Schlüssel vom Hals und öffnete das Schloss zu ihrer Lust. Sie torkelten zum Bett und liebten sich, kurz, aber wild, heftig, leidenschaftlich. Und sie flog weg, fühlte sich frei, explodierte förmlich, war nur noch Gefühl und mit ihm eins.

Später lagen sie auf dem Bett. Sie an ihn gekuschelt.

“Willst du reden?” fragte er sie.

Sie überlegte. “Nein, noch nicht. Ich muss diese Gefühle in mir erst einmal irgendwie verarbeiten, bevor ich sie in Worte fassen kann.”

“Wann immer du willst, und sei es mitten in der Nacht, ich werde dir zuhören und dir so gut es geht helfen.”

Sie seufzte noch einmal ganz wohlig an seiner Seite und schlief dann ein.

***

Dieser erste richtige Auftrag dieses Wochenendes war in ihr am meisten haften geblieben. Er hatte sie am meisten geprägt, er hatte sie geöffnet.

Sie saß nun im Auto, wieder auf dem Heimweg. Noch einige andere Szenen hatte sie erlebt. Einige sehr schöne, andere weniger schöne, die sie abstießen. Aber sie hatte auch diese durchgestanden, wollte gehorchen. Bei einigen Szenen war sie auch nicht alleine gewesen, wurde von Ralf begleitet und er gab ihr den nötigen Rückhalt. Über diese Erlebnisse konnte sie auch mit Ralf sprechen, sagte ihm, was sie erregte, was sie erschreckte, was sie gut und weniger gut fand. Auf diese Weise lernte sie auch ihn kennen. Seine Ansichten und Vorlieben. Manches davon erschreckte sie auch, konnte sich nicht vorstellen, dies auch einmal mit ihm zu erleben. “Glaube mir, meine Süße, deine Ansichten werden sich mit der Zeit auch verschieben. Und ich verspreche dir, dir Zeit zu lassen, bis du für manches bereit sein wirst.”

Aber über eines konnte sie noch immer nicht sprechen. Über ihre Erlebnisse bei ihrem ersten Erlebnis, die Eindrücke, die sie dort gewonnen hatte. Noch immer schwirrten ihr die Bilder wirr im Kopf umher, Gedankenfetzen formten sich und verschwanden wieder.

Von der Seite blickte sie ihn an, wie er das Auto steuerte. Er spürte ihren Blick, wendete kurz seinen Kopf zu ihr, um dann wieder auf die Straße zu blicken. Und als wenn er ihre Gedanken lesen könnte, sprach er: “Bald wirst du darüber reden können, es eilt nicht. Wir haben Zeit, viel Zeit! Ich liebe dich, mein Engel.”

Tränen schossen ihr bei diesen Worten in die Augen. Tränen des Glückes und der Gerührtheit. Noch immer bangte sie ein wenig, auf was sie sich da eingelassen hatte. Aber sie war nun bereit, sich darauf einzulassen. Sie fühlte, dass dies ihr Weg war und war ihm dankbar, dass er sie dort hingeführt hatte. Mit ihm gemeinsam würde sie ihn betreten und wusste, dass sie dafür den Richtigen gefunden hatte.

© Devana Remold